In der vergangenen Woche häuften sich Berichte über technische Schwierigkeiten und mangelhaften Kundenservice bei mehreren renommierten Unternehmen. Die Erfahrungen reichen von Softwarefehlern bei Apple über defekte Geräte bei McDonald’s bis hin zu verwirrenden Zahlungsprozessen bei Vodafone.
Apple: Softwarefehler beeinträchtigen Nutzererlebnis
Apple-Nutzer standen vor diversen Herausforderungen:
•Notizen-App: Es war nicht möglich, Fotos in Tabellenzellen einzufügen. Zudem traten Synchronisationsprobleme auf, bei denen der Cursor unkontrolliert sprang oder Inhalte verloren gingen. Ein weiterer Bug verursachte, dass der Cursor in die Mitte von Wörtern zurücksprang.
•iMessage: Wiederholte Anzeigen von “Neues Kontaktfoto verfügbar” sorgten für Verwirrung. Gelöschte Nachrichten wurden nicht konsistent über alle Geräte hinweg synchronisiert.
•SharePlay und Apple Music: Sitzungsabbrüche und unerwartete Fehlermeldungen störten das gemeinsame Musikerlebnis.
•FaceTime Video: Unterbrechungen und fehlende Videoübertragung beeinträchtigten die Kommunikation zwischen Nutzern.
•AirDrop: Probleme beim Datenaustausch zwischen verschiedenen macOS-Accounts wurden berichtet.
•Fotos-App: Abstürze beim Starten der Anwendung erschwerten den Zugriff auf Bilder.
•HomePod mini: Schwierigkeiten bei der Konfiguration und beim Einrichten der Stereo-Funktion am Mac wurden festgestellt. Die Steuerzentrale konnte nicht wie gewünscht angepasst werden.
McDonald’s: Defekte Maschinen und unfreundlicher Service
In Filialen von McDonald’s kam es zu mehreren Vorfällen:
•Ansbach: Die Eis- und Milchshake-Maschine war defekt. Zudem wurde von Kommunikationsproblemen mit einem Mitarbeiter berichtet, der Kundenwünsche nicht erfüllen konnte und unfreundlich reagierte.
•Böblingen: Ein bestellter Erdbeermilchshake wurde falsch ausgeliefert. Die Reklamation erforderte eine Rückfahrt zur Filiale, und erst auf Nachfrage wurde eine kleine Entschädigung angeboten.
Vodafone: Unklare Fehlermeldungen bei Zahlungen
Kunden, die versuchten, über die MeinVodafone-App Guthaben aufzuladen, erhielten Fehlermeldungen trotz erfolgreicher Zahlungsbestätigung über die S-ID-App. Erst später wurde die Abbuchung per SMS bestätigt, was für Verunsicherung sorgte.
Deutsche Bahn: Eingeschränkter Service in der DB Lounge
In der DB Lounge am Frankfurter Hauptbahnhof mussten Reisende folgende Einschränkungen hinnehmen:
•Defekter Fahrstuhl: Der Zugang zur Lounge war erschwert.
•Personalmangel: Es wurden keine warmen Speisen und Getränke angeboten.
•Zugausfall: Der Halt eines ICE nach Stuttgart entfiel am Hauptbahnhof.
AVM Fritz!Fon: Störungen bei Telefonaten mit Hörgeräten
Nutzer des AVM Fritz!Fon erlebten Interferenzen während Telefonaten, insbesondere wenn die Gegenstelle Hörgeräte trug. Diese Störungen wurden an den Hersteller gemeldet, um eine Lösung zu finden.
Meta Horizon App: Probleme mit Benachrichtigungen
In der iOS-Version der Meta Horizon App konnten Nutzer nicht direkt über Benachrichtigungen zu neuen Nachrichten gelangen. Stattdessen erschienen Fehlermeldungen, und es war ein manueller Umweg über den Startbildschirm erforderlich.
FreeNow: Lange Wartezeiten bei Taxibestellungen
Ein Nutzer berichtete, dass über die FreeNow-App innerhalb von fünf Minuten kein Fahrer gefunden wurde. Dies machte einen Anruf bei der Taxi-Hotline notwendig und wirft Fragen zur Effizienz der App auf.
Weitere Beobachtungen
•Apple Siri: Schwierigkeiten bei der Spracherkennung von Top-Level-Domains wie “.computer” und bei der Adressierung von Kontakten mit ähnlichen Namen.
•Apple Pages: Abstürze der Anwendung während des Schreibens.
•Red Hat Server: Fehlermeldungen beim Neustart aufgrund von Health-Check-Prozessen.
Fazit
Die Vielzahl an technischen Problemen und Servicehindernissen in dieser Woche zeigt, dass selbst etablierte Unternehmen mit Herausforderungen in der Produktqualität und im Kundendienst konfrontiert sind. Für Verbraucher bedeutet dies Frustration und zusätzlichen Aufwand. Es bleibt zu hoffen, dass die betroffenen Unternehmen diese Rückmeldungen ernst nehmen und entsprechende Verbesserungen vornehmen.