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2446_Wöchentlicher Tech-Report: Technische Pannen und Probleme im digitalen Alltag bei bekannten Unternehmen

In der vergangenen Woche häuften sich technische Schwierigkeiten in verschiedenen Bereichen des Alltags, die von Bahnreisen über Smartphone-Nutzung bis hin zu digitalen Dienstleistungen reichten. Wir fassen die wichtigsten Ereignisse zusammen.

 

Defekte Infrastruktur bei der Deutschen Bahn

 

Am 11. November 2024 sorgten defekte Fahrstühle am Bahnhof Dresden Neustadt für erhebliche Unannehmlichkeiten. Die Aufzüge an den Gleisen 5-6 und 7-8 waren außer Betrieb, was dazu führte, dass Reisende ihre Züge nach Berlin verpassten. Besonders kritisch war, dass die Störungen nicht im DB Navigator angezeigt wurden, obwohl Nutzer Screenshots als Beweis vorlegten. Ein Anruf bei der 3-S-Zentrale Dresden bestätigte die Störungen; eine Reparatur wurde für Gleis 7-8 bis zum Abend in Aussicht gestellt, während für Gleis 5-6 kein Zeitfenster genannt werden konnte.

 

Netzprobleme auf der Strecke Dresden-Berlin

 

Reisende berichteten von Mobilfunklöchern entlang der Bahnstrecke zwischen Dresden und Berlin. In Gebieten wie Kosilenzien an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg gab es weder im Telekom– noch im Vodafone-Netz Empfang, sodass nicht einmal Notrufe abgesetzt werden konnten. Vor Herzberg zeigte das Mobiltelefon zwar ein “SOS”-Symbol an, was zumindest Notrufe ermöglicht hätte, doch die generelle Netzabdeckung bleibt ein Problem.

 

Softwarepannen bei Apple und Google

 

Nutzer von Apple-Geräten stießen auf mehrere Schwierigkeiten:
Apple Karten und Google Maps hatten Probleme bei der Standortbestimmung im Zug. Während Google Maps oft die Meldung “Standort kann nicht festgestellt werden” anzeigte, verharrte Apple Karten auf veralteten Positionen.
•In der Notizen-App auf dem Mac kam es zu Fehlern wie der unerwarteten Änderung von Texteingaben und Scroll-Problemen in Tabellen.
AirDrop-Verbindungen zwischen iPhone und MacBook waren instabil, was die Dateiübertragung erschwerte.
•Der Nicht-Stören-Modus synchronisierte sich nicht korrekt zwischen Apple Watch und iPhone, was zu verpassten Benachrichtigungen führte.
•Bei der Telefon-App reagierte der Touchscreen gelegentlich nicht, sodass Anrufe weder angenommen noch abgelehnt werden konnten.

 

Probleme mit Apps und Online-Diensten


•Die Sixt-App erkannte nicht, wenn Nutzer offline waren, und zeigte nur allgemeine Fehlermeldungen statt spezifischer Hinweise.
•Die DHL Packstation in Weinböhla war überfüllt, obwohl die App keine entsprechenden Hinweise gab. Kunden konnten keine Pakete aufgeben.
•Webseiten von Dr. Oetker und Kind Hörgeräte hatten technische Schwierigkeiten. So führte ein Rezeptlink bei Dr. Oetker zu einer 404-Fehlerseite, und Kind.de meldete interne Weiterleitungsprobleme.

 

Schwierigkeiten bei Taxi-Buchungen in Kiel

 

Ein Nutzer berichtete von Problemen mit der FreeNow-App in Kiel. Am 11. Oktober und erneut am 13. November wurde ihm derselbe Fahrer zugewiesen, der zuvor eine Beförderung ohne Angabe von Gründen verweigert hatte. Dies führte zu einem Gefühl der Unsicherheit und Fragen zur Zuverlässigkeit der App und der Fahrerzuweisung.

 

Mangelnde Netzabdeckung in Gebäuden

 

Im everyworks Coworking Space im Berliner Hauptbahnhof sowie im Hampton Hilton Frankfurt Ost klagten Besucher über schlechte Mobilfunkverbindungen. In beiden Fällen war der Empfang so schwach, dass die Nutzung mobiler Daten nahezu unmöglich war und auf WLAN ausgewichen werden musste.

 

Sonstige technische Auffälligkeiten


•In einem Intercity der Deutschen Bahn von Leipzig nach Dresden wurde in der 1. Klasse ein Glas mit einem Riss ausgegeben.
•Im Kaufland Coswig war der mobile Datenempfang im Telekom-Netz stark eingeschränkt.
Apple AirPods Pro verursachten unter einer Winterjacke störende Raschelgeräusche, was auf ein Designproblem hindeuten könnte.

Fazit

 

Die vergangenen Tage zeigten eine Reihe von technischen Problemen, die den Alltag vieler Menschen beeinträchtigten. Von Infrastrukturmängeln über Softwarefehler bis hin zu Netzabdeckungslücken wurden Schwachstellen deutlich, die Handlungsbedarf seitens der verantwortlichen Unternehmen aufzeigen. Es bleibt zu hoffen, dass diese Vorfälle als Anstoß dienen, um Verbesserungen vorzunehmen und den Nutzern in Zukunft reibungslosere Erfahrungen zu ermöglichen.
Hinweis: Dieser Bericht basiert auf Nutzererfahrungen und dokumentierten Vorfällen zwischen dem 11. und 17. November 2024. Aufgrund der Fülle an Ereignissen konnte leider nicht jedes Unternehmen einzeln um eine Stellungnahme gebeten werden. Alle Ereignisse betrafen den Standort Deutschland.

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