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2451_Wöchentlicher Tech-Report: Trotz Weihnachtsfeiertage keine Ruhe mit Bugs von Apple und Auffälligkeiten bei DHL

 

 

Zum Ende dieser Woche blicken wir auf eine Reihe ungewöhnlicher Bugs und Störungen zurück, die Nutzern im Apple-Ökosystem das Leben teils unerwartet schwer machten. Zwischen dem 23. und 26. Dezember wurden – laut Berichten von Nutzern – vielfältige Funktionsstörungen bei FaceTime, der Wo ist?-App, AirPods Pro, Apple TV, iMessage sowie weiteren Apple-Diensten und sogar bei einer DHL Packstation festgestellt.

FaceTime: Netzwerkwechsel führt zu Gesprächsabbruch

Der erste Vorfall trat während eines FaceTime-Calls zwischen zwei iPhone-Geräten auf. Durch das Deaktivieren von WLAN auf iPhone 1 und den Wechsel der Mobilfunkverbindung von einer Telekom-SIM zu einer Vodafone-SIM blieb die Verbindung dauerhaft unterbrochen. Ein automatisches Wiederverbinden fand offenbar nicht statt; erst ein Neustart des Anrufs löste das Problem.

Wo ist?: Standortverwirrung statt Sicherheit

Für Aufsehen sorgte am gleichen Tag ein Bug in der Wo ist?-App. Während Nutzer1 nach eigener Angabe in Standort1 angekommen war, wurde sein Standort für einen Kontakt weiterhin in Standort2 angezeigt. Zeitgleich endete das Standort-Teilen planmäßig um Mitternacht, ohne dass der Gegenüber klar darüber informiert wurde – sodass der vorherige Standort2 als vermeintlich aktuell galt. Das wirft Fragen zu Zuverlässigkeit und Sicherheit der Standortdienste auf.

AirPods Pro und iMessage: Lautstärkefluktuationen

Bei den AirPods Pro fiel auf, dass Audionachrichten in iMessage deutlich leiser abgespielt wurden als zuvor laufende Musik. Ob dieser Fehler nur bestimmte Modell- oder Software-Kombinationen betrifft, ist noch unklar. Betroffene Nutzer berichten von Abhilfe durch kurzzeitiges Pausieren und erneutes Abspielen, aber eine offizielle Lösung seitens Apple steht bislang aus.

Apple TV: Heimnetz-Wirrwarr und Steuerzentrale-Probleme

Gleich mehrere Bugs wurden im Zusammenhang mit Apple TV gemeldet. So konnten verschiedene Geräte nicht dem richtigen „Zuhause“ in der Home-App zugeordnet werden – ein Umstand, den Luc beim Wechsel zwischen Dresden und Böblingen entdeckte. Hinzu kamen Wi-Fi-Probleme, bei denen das Apple TV plötzlich vom Netzwerk getrennt blieb und erst nach erneutem Einrichten über die „Netzwerk ignorieren“-Funktion wieder funktionierte. Dazu gesellt sich der unerwartete Ausfall der Apple TV-Steuerzentrale.

DHL Packstation: Fach lässt sich mehrfach öffnen

Abseits der Apple-Welt wurde ein Softwarefehler bei der DHL Packstation bekannt: Ein und dasselbe Fach konnte mehrfach mit derselben Sendung geöffnet werden. Möglicherweise ist dies ein Sicherheitsrisiko, vor allem wenn mehrere Personen Zugriff auf die betroffene Packstation haben. Offizielle Stellungnahmen von DHL oder Lösungsvorschläge liegen aktuell nicht vor.

Pages, iCloud Drive und Notizen: Arbeiten am Rande der Geduld

Am 24. Dezember kam es zudem zu Schwierigkeiten mit Pages-Dokumenten auf iCloud Drive, die sich angeblich nicht mehr öffnen ließen. Am selben Tag geriet auch die iOSNotizen-App in die Kritik: Der Cursor sprang unvermittelt an falsche Stellen, was das Editieren erschwerte.

iMessage auf dem iPhone 16 Pro Max: Tastatur verschwindet in der Antwort-Ansicht

Ein letzter berichteter Bug aus dieser ereignisreichen Woche betrifft iMessage auf einem iPhone 16 Pro Max. Beim Versuch, direkt in einem Chat zu antworten, blieb das Tastaturmenü leer. Erst der Neustart der App verschaffte Abhilfe – jedoch nur temporär.

 

 

 

Ausblick und Fazit

Die Serie von Bugs in kurzer Folge legt nahe, dass es sich nicht bloß um Einzelfälle handelt. Mehrere Störungen betreffen essenzielle iOS-Kernfunktionen wie Kommunikation, Standortdienste und das Zusammenspiel von HomeKit-Geräten. Es bleibt abzuwarten, ob in den kommenden Tagen oder Wochen offizielle Stellungnahmen oder Software-Patches von Apple (oder auch von DHL) bereitgestellt werden, um diese Probleme zu beheben.
Als Tech-Journalist empfiehlt es sich, die Entwicklung genau im Auge zu behalten und zeitnah über mögliche Updates und Workarounds zu berichten. Nutzer sollten vor wichtigen Calls oder Reisen ihre Geräteeinstellungen prüfen und mögliche Alternativen parat haben – beispielsweise eine stabile WLAN-Verbindung, klare Absprachen zur Standortfreigabe und gesicherte Offline-Kopien wichtiger Dokumente.

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