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2504_Wöchentlicher Tech-Report: Jahreswechsel im Zeichen von Apple-Bugs, ON-Shop-Pannen und Reise-Hürden

So viele Bugs über die Weihnachtsfeiertage und den Jahreswechsel, zugleich unsere medialen Vorbereitungen für die CES 2025 in Las Vegas: Die Fülle an Störungen und Fehlerberichten hat es uns leider nicht ermöglicht, alle Vorfälle in Echtzeit zu veröffentlichen. Dennoch gehen bei uns keine Meldungen verloren – jeder einzelne Bug wird stets dokumentiert. Nach und nach werden wir diese Publikationen nun aufarbeiten, bis wir in den nächsten Reports wieder zum aktuellsten Wochenstand zurückkehren. Für Ideen oder Anmerkungen freuen wir uns über Kommentare und den direkten Austausch. Vielen Dank!
In der Woche (30. Dezember 2024 bis 05. Januar 2025) häuften sich eine Reihe von technischen Unregelmäßigkeiten und Serviceproblemen in unserer täglichen Arbeit, die verschiedene Bereiche abdecken: vom Apple-Ökosystem über Online-Shopping bis hin zu Reisebuchungen und Hotelaufenthalten. Aus journalistischer Sicht ergibt sich folgendes Bild:

1) Apple-Umfeld

Apple TV: Nutzer*innen klagten über Ausfälle von Livestream-Diensten (z. B. Sport1) und eine fehlerhafte GUI-Anzeige. Ein erneutes Ein- und Ausschalten führte lediglich zu einer Dauerschleife („Ladeschnecke“).
macOS 15.2 und iMessage: Auf dem Mac synchronisierte sich die Nachrichten-App erst nach dem Absetzen einer Test-Nachricht. Auf dem iPad wiederum sorgten verspätete FaceTime-Benachrichtigungen für Verwirrung, während das Kontrollzentrum auf dem iPhone vereinzelt flackerte.
iCloud-Zusammenarbeit: Das Freigeben von Ordnern dauerte teils extrem lange; ein Ordnerzugriff war für manche Empfänger gar nicht möglich.
AirPods Pro: Bei Verbindung mit dem Apple TV ließ sich die Musik nach dem automatischen Fernseher-Standby nicht mehr per Fernbedienung pausieren.

2) Online-Shopping & Kreditkarten

ON (Schuhmarke): Mehrere Bugs in deren Bestell- und Chat-System. So war kein Chat-Export möglich, Tracking-Codes führten zu Fehlermeldungen, und die Adressvalidierung akzeptierte scheinbar unpassende Ortsangaben (z. B. „Weinböhla“ statt Las Vegas). Zudem kam es zu abgelehnten Kreditkartenzahlungen beim Onlineshopping (Sparkasse und Advanzia).
• Weiteres Kundenerlebnis: Nutzer*innen kritisierten den fehlenden Vermerk von Fraud-Einstellungen und die mangelhafte Kommunikation bei Reklamationen.

3) Reisen & Transport

Deutsche Bahn / DB: Am Bahnhof Dresden-Neustadt blieb ein Fahrstuhl defekt, ohne sichtbare Informationen oder Reaktion der Mitarbeitenden. Zudem endete ein ICE (Nr. 1554) unerwartet bereits in Leipzig, was zu zusätzlichem Umsteigen führte.
Lufthansa: Kurzfristiges Hinzubuchen von Gepäck oder ein Upgrade in die Business-Klasse war online nicht möglich. Stattdessen mussten Betroffene über eine schwer auffindbare Hotline telefonische Karten- und Buchungsdaten durchgeben. Die Gespräche wurden teils unterbrochen, und eine Weiterverweisung an andere Airlines erfolgte ohne konkrete Kontaktnummer.
• Mobiles Internet: In der Semperoper Dresden war die Verbindung (Vodafone und Telekom) offenbar ungewöhnlich langsam.

4) Hotellerie & Service

Hilton: Verschiedene Unzulänglichkeiten beeinträchtigten den Aufenthalt. Ein verschmutzter Zimmerlüfter, fehlende Luftbefeuchter und Sprachbarrieren im Reinigungspersonal führten zu negativer Rückmeldung. Daneben gab es die kuriose Situation im Hotelrestaurant, in dem zwar Brot vorrätig war, es aber nicht separat an Gäste verkauft wurde.

5) Hardware-Probleme

Rapoo-Funktastatur: Tastenanschläge wurden unzuverlässig erkannt.
• Diktierfunktion am MacBook Air M1 (Sequoia 15.2): Trotz aktiviertem Mikrofon in den macOS-Einstellungen wurden Diktate nicht umgesetzt.

 

Fazit und Ausblick

Die Berichte zeigen eine breite Palette an Bugs und Servicefehlern, die in kurzer Zeit aufgetreten sind. Für Nutzer*innen besteht kurzfristig die Herausforderung, zwischen mehreren Anbietern (AppleONLufthansaDeutsche BahnHilton) mit jeweils eigenen Problemstellungen zu navigieren. Aus technischer Sicht sind bei Apple mehrere Kernsysteme (tvOSiOSmacOS) betroffen, was auf mögliche Systeminstabilitäten oder noch unfertige Updates hindeutet.

Wer in den kommenden Tagen verreist oder größere Online-Einkäufe tätigt, sollte entsprechende Workarounds parat haben: etwa das Dokumentieren von Chat-Verläufen per Screenshot, das Prüfen alternativer Zahlungsmethoden oder das rechtzeitige Einplanen von Hotlines. Die offizielle Stellungnahme beteiligter Unternehmen steht in einigen Fällen noch aus; eine zeitnahe Lösung könnte jedoch durch Patches, System-Updates oder organisatorische Maßnahmen erreicht werden.
 

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